

Brot macht weder dick noch dumm, wie neue Studien beweisen. Tatsächlich enthält das Backwerk viele Vitamine und Nährstoffe. Dies natürlich nur ohne Konservierungsstoffe und Farbmittel. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen das Brot nicht zu kaufen, sondern einen Versuch zu starten und selbst einmal Brot zu backen. Wer ein wirklich knuspriges Brot backen möchte, muss zu aller erst das richtige Equipment haben. Denn nur beim backen mit Dampf entsteht eine krustige Kruste, wie wir sie auch vom Handwerksbäcker kennen. Hierzu gibt es das beste Mittel: Das Brot backen im Topf! Hierfür teste ich nun den neu angeschafften Römertopf von LAFER.
Vom Design her ist er schlicht und passt eigentlich zu jeder Küchenausstattung, egal ob modern oder eher rustikal. Der Topf hat mit einem Durchmesser von 22 cm, ein großes Fassungsvermögen und ist 16,5 cm bzw. 9,8 cm hoch (außen und innen). Dieser Schmortopf ist einerseits zum Grillen, andererseits aber auch für den Backofen, die Mikrowelle und das Kochfeld geeignet. Das vielseitige Utensil aus Ton hält Temperaturschocks von bis zu 900 Grad stand und ist somit ideal für das Brotbacken geeignet.
Aber nun zum „Brot backen“ ansich: Ich habe mich für ein schnelles und einfaches Hefe-Mischbrot entschieden, dass nur eine geringe Gehzeit hat und somit für kurzfristiges Brot backen perfekt geeignet ist. Es kann aber natürlich auch jede andere Sorte an Brot im Römertopf gebacken werden. Das beschriebene Rezept mit dazugehörigen Zutaten und Zubereitung ist folgend zu sehen.
Zutaten:
500g Roggenmehl
300g Weizenmehl
1 TL Salz
1 Pck. Trockenhefe
400ml lauwarmes Wasser
(Fett)
Mehl
Zubereitung:
Man vermischt lediglich die zwei Mehlsorten, mit der Trockenhefe und dem Salz und gibt lauwarmes Wasser hinzu. Nach dem Verrühren und sorgfältigem Kneten muss der Teig unter einem Tuch (jedenfalls abgedeckt) bei Raumtemperatur mindestens 30 Minuten gehen. Danach sollte er sich circa um das Doppelte vergrößert haben. Danach muss der Teig noch einmal gut im Ganzen durchgeknetet werden. Nun kann man diesen in den ausgefetteten und mit Mehl oder Kernen bestreuten Topf geben. Dieser wird zu 2/3 in lauwarmes Wasser gestellt, damit der Ton das Wasser aufsaugen kann und somit unter Dampf die knusprige Kruste entstehen kann. Nun muss das Ganze noch einmal ca. 20 Minuten gehen. Zwischenzeitlich kann man den Ofen schon einmal auf Ober-/Unterhitze bei 250 Grad vorheizen. Nach den 2030 Minuten entnimmt man den Topf aus dem Wasser und stülpt den Deckel des Topfes darauf. Dann kann der Brotteig in den Ofen geschoben werden.
Nach den ersten 10 Minuten sollte man die Temperatur auf 200 Grad herunter drehen. Danach wird das Brot noch weitere 40-50 Minuten gebacken. Der Deckel dient dazu, dass das Kondenswasser nicht komplett verdunstet, sondern dass das Brot etwas Feuchtigkeit behält und nicht zu trocken wird. Er kann aber je nach Belieben auch weggelassen werden. Empfohlen wird aber, den Deckel, wenn er verwendet wird, die letzten Minuten abzunehmen, um das Brot mit einer noch schöneren goldbraunen Kruste zu versehen. Und nach kurzer Wartezeit und Auskühlzeit ist das Brot bereits fertig. Super knusprig mit krosser Kruste!
Nun sollte das Brot natürlich auch Morgen und Übermorgen noch wie frisch gebacken schmecken und knusprig sein. Daher gibt es zusätzlich zum Schmortopf noch einen großen Brottopf, der zur Aufbewahrung des Gebackenen über mindestens 4 Tage dienen soll. Durch einen besonders atmungsaktiven Naturton aus dem Westerwald und 3 Löchern an jeder Seite erhalten die Inhalte des Topfes genügend Luftzirkulation, sodass ein Austrocknen der Backwaren verhindert wird. Dieser Brottopf besteht ebenso, wie bereits genannt, wie der Brotbacktopf aus Naturton, der den natürlichen Austrocknungsprozess des Brotes verlangsamt, da er die Feuchtigkeit, die zur Erhaltung des Brotes so wichtig ist, speichert. Die unglasierte Deckelunterseite bindet die überschüssige Feuchtigkeit, so dass das Brot nicht zu feucht werden kann. Ebenso wie der Schmortopf überzeugt der Brottopf durch sein weißes, zeitloses Design, das in jede Küche passt. Auch ist der Topf groß genug, um alle verschiedenen Backwaren dort aufzubewahren, egal ob Brot oder andere Backkünste. Somit lässt sich das selbst gebackene Brot mühelos ein paar Tage aufbewahren ohne dass dieses an Genuss verliert. Der Brotbehälter ist zur einfachen Reinigung innen glasiert und ist zudem spülmaschinengeeignet.
Wie man erkennt, ist Brot backen und aufbewahren im richtigen Topf gar nicht so schwer. Daher empfehle ich diese Methode vor allem Anfängern, die noch nicht viel Erfahrung im Backen haben. Denn beim Brot backen im Topf gelingt euch garantiert eine knusprige Kruste, wie vom Bäcker.
Habt Ihr schon mal Brot im Römertopf gebacken oder im Brottopf aufbewahrt? Wie sind eure Erfahrungen? Schreibt es in die Kommentare! Und wenn euch das Rezept für ein schnelles und einfaches Hefe-Mischbrot gefallen hat, würde ich mich über eine 5 Sternebewertung und einen Kommentar dazu sehr freuen.