

Sie sind jung, sie sind wild und seit 2012 sind sie deutsche Meister des Bäckerhandwerks.
Sie? Das sind Jörg Schmid und Johannes Hirth. Zusammen sind sie die Wildbakers. Ihre Mission? Das Bäckerhandwerk von seinem angestaubten Image zu befreien.
Wildbakers – Von zweien, die auszogen, das perfekte Brot zu backen
Schon das Cover hat mich auf den ersten Blick echt angesprochen. Ob der Inhalt genauso gut ist, möchte ich im heutigen Artikel klären.
[affilipus_product_box product=”6804″ buy_button_text=”zu Amazon” display_product_features=”no” display_product_description=”no” link_product_picture=”product” link_prime_logo=”product”]Was das Wildbakers Buch so besonders macht
Noch ein Brotbackbuch muss das sein? Mal davon abgesehen, dass es meiner Meinung nach gar nicht genug Brotbackbücher geben kann, ist das im Gräfe und Unzer Verlag erschienene Wildbakers Buch schon etwas besonderes.
Oder hast du schonmal eines dieser Brot nachgebacken?
- Cognac-Rosinen-Brot
- Brot-Sushi
- Chili-Cheese-Twister
Natürlich hat man für solche Brote nicht immer alle Zutaten parat, aber dafür bekommst du ganz besondere Brot mit an die Hand.
Neben solchen exotischen Broten, gibt es natürlich auch Klassiker wie Ciabatta oder das französische Landbrot.
Und für die Naschkatzen unter uns, auch süßes Gebäck kommt nicht zu kurz 😉
Aufbau des Buches
Das WIldbakers Buch beginnt mit einen kurzen Vorwort und der persönlichen Geschichte von Jörg Schmid und Johannes Hirth. Du erfährst wer die beiden sind und wie sie die Wildbakers wurden.
Im Anschluss daran kommt recht schnell ein Grundlagenteil, der Backeinsteigern alle wichtigen Basics nahebringt. Anschließend weißt du alles wichtige über die Grundzutaten, die verschiedenen Mehlsorten und Backtechniken.
Denn ohne diese wird es schwer, wirklich gutes Brot zu backen. Aber ich jeden Anfänger beruhigen. Für den Laien schwierige Dinge, wie das Herstellen von Sauerteig oder die Handhabung mit Vor- und Hauptteigen sind mit einer bebilderten Schritt-für-Schritt Anleitung versehen.
Auch die dazugehörigen genauen Erklärungen sind locker geschrieben und leicht verständlich.
Beginnern kann ich nur empfehlen, vorne im Buch mit den einfachen Rezepten zu beginnen. Wenn du das Handwerk dann grundlegend beherrschst, kannst du dich auch an den eigentlichen Wildbakers-Style auf den hinteren Seiten wagen.
Jörg Schmid und Johannes Hirth selbst empfehlen das Buch grob von Anfang bis zum Ende durchzuarbeiten. Denn am Anfang sind die Rezepte noch relativ einfach und Anfängergeeignet. Je weiter man sich nach hinten durchblättert, umso anspruchsvoller werden die Rezepte.
Die Zutatenliste wurde übersichtlich in die einzelnen Teige (Vorteig, Quellstück, Hautteig,…) aufgeteilt. Das erleichtert das Backen ungemein.
Leider ist auch bei den Wildbakers die Zeitangabe für Vorbereitung, Ruhezeit und Backdauer nur im Rezepttext versteckt.
Wenn du ein Rezept nach backen willst, solltest du auf jeden Fall vorher das gesamte Rezept lesen. Denn wie für gutes Brot üblich, dauert die Zubereitung (inklusive Ruhezeiten) oft mehrere Tage.
praktisch bei den Wildbakers: das Register
Neben dem kleinen Glossar für wichtige Begriffe muss ich auch das Register positiv hervorheben. Denn dort kannst du ganz einfach nach einer bestimmten Zutat suchen und findest dann alle dazu passenden Rezepte.
Für wen eignet sich dieses Buch
Die Begriffe Vorteig, Autolyseteig oder Poolish sind noch Fremdworte für dich? Dann ist das Wildbakers Buch auf jeden Fall etwas für dich. Aber auch, wenn du diese Begriffe schon kennst und etwas erfahrener bist, kann sich ein Kauf durchaus lohnen.
Auch erfahrenere Brotbäcker können durch dieses Buch neue Impulse bekommen. Ich mag bei den Wildbakers die Mischung aus klassischen Brot und ausgefallenerem. So ist für jeden Anlass etwas dabei.
Und egal ob Anfänger oder Profi, die Rezepte gelingen immer.
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Wenn du lieber ein Buch mit ausschließlich klassischen Broten suchst, dann bist du bei diesem Buch leider falsch. Als Alternative kann ich dir stattdessen eines der Backbücher von Lutz Geißler vom Plötzblog empfehlen. Da findest du sehr viele verschiedene rustikale “normale” Brote.
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Welches Brotbuch muss ich mir unbedingt mal genauer anschauen? Schreib es mir gerne in die Kommentare. Und wenn dir die Buchrezension der Wildbakers gefallen hat, würde ich mich über eine 5 Sterne-Bewertung sehr freuen.